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Ohren

Das Ohr unserer Hunde besteht

• außen aus Ohrmuschel und Gehörgang
• in der Mitte aus Trommelfell, Gehörknöchel und Ohrtrompete
• innen aus Vorhof, Schnecke und Bogengängen.

Der Gehörgang verläuft zum Schutz des empfindlichen Trommelfells in einem Knick. Das Trommelfell ist die Verbindung vom äußeren zum mittleren Teil des Ohres. Die aus dem Gehörgang empfangenen Schallwellen werden von dem Trommelfell an das Mittelohr weitergegeben.

Im Mittelohr verstärken drei mit einander gekoppelten Gehörknöchel (Hammer, Amboss, Steigbügel) die Schallwellen und leiten diese weiter. Das Mittelohr hat einen Gang zum Rachen (Eustachische Röhre), welcher den Druckausgleich auf beiden Seiten des Trommelfells sichert.

Das Innenohr ist Hörorgan und Gleichgewichtsorgan. Über den im Innenohr liegenden vestibulären Apparat wird das zentrale Nervensystem mit Informationen zur Position des Hundes im Raum versorgt. Er macht das Gleichgewicht möglich.

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  • ohrreinigung


Die Ohren des Hundes sollten schön rosa, weich und geruchsneutral sein. Die Gehörgänge enthalten Ohrenschmalz produzierende Talgdrüsen, um Gang und Trommelfell geschmeidig zu halten und Dreck zu binden. Überschüssiger, verdreckter Ohrschmalz wird nach außen transportiert. Ein verstopfter Gehörkanal ist für den Hund unangenehm, zusätzlich hört er schlechter. Beim Reinigen darauf achten, immer nur das äußere, sichtbare Ohr zu reinigen, andernfalls schiebt man den Dreck nach innen und verstopft den Gehörkanal. Für die Reinigung trägt man etwas Babyöl (oder ähnliches) auf einen Wattebausch oder ein weiches Tuch auf. Beim Tierarzt kann man bei stärkeren Verschmutzungen auch einen speziellen Ohrreiniger bekommen. Diesen tröpfelt man vorsichtig, aber beherzt ins Ohr und knetet dieses. Anschließend schüttelt sich der Hund und der gelöste Dreck gelangt ins Außenohr, wo er mit Wattebausch oder Tuch aufgenommen werden kann.

Wenn die Ohren stark gerötet sind, unangenehm riechen oder ein gelber, grüner, schwarzer oder blutiger Belag bzw. Ausfluss vorliegt, muss der Tierarzt aufgesucht werden. Auch wenn der Hund sich häufig am Ohr kratzt, sich auffällig viel schüttelt, den Kopf schief hält, sich an den Ohren nicht berühren lässt (kopfscheu) oder den Kopf nur schwer aufrecht halten kann, sollte der Hund dem Arzt vorgestellt werden. Häufigste Erkrankungen: Otitis externa, Fremdkörper wie Grashalme oder Grannen.