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Hund und Kind

Harmonie zwischen Kind und Hund

Hunde sind überall. Auch Eltern, die keinen eigenen Hund haben oder vorhaben, sich einen anzuschaffen, sollten Ihren Kindern einen respektvollen Umgang mit einem Hund vermitteln. Denn Kinder und Hunde haben eines gemeinsam: Sie gehen beide gerne raus und toben im Freien herum. Deshalb bleibt es nicht aus, dass Hund und Kind sich fast täglich begegnen. Ob im Park, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg zur Schule...

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Einen Hund richtig einschätzen und sich entsprechend verhalten zu lernen, ist deshalb kaum weniger wichtig als Verkehrserziehung. Hier nur ein paar Tipps, um eine harmonische Beziehung zwischen Kind und Hund zu schaffen:

  • Ein Hund muss die Rangordnung in seinem „Familien-Rudel" begreifen. Jedes Familienmitglied, auch ein Baby, muss vom Hund respektiert werden.
  • Ist der Hund bereits vor einem Kind in der Familie, muss ihm die Anwesenheit des neuen Familiemitglieds als positiv vermittelt werden.
  • Babys und kleine Kinder sollten nicht unbeaufsichtigt mit Hunden spielen.
  • Kleine Kinder sollten nicht alleine mit großen Hunden spazieren gehen. Mag der eigene Hund noch so gutmütig sein, andere sind es vielleicht nicht und was dann? Das Kind steht mittendrin, oder versucht seinen Hund zu retten, gar nicht auszudenken, was da passieren kann.
  • Ein Hund hat seine eigenen Bedürfnisse. Wenn er keine Lust zum Spielen und Toben hat, müssen Kinder das akzeptieren – ein Hund ist kein Stofftier, auch nicht wenn er noch ein Welpe ist. Ganz wichtig: Ruhephasen des Hundes akzeptieren!
  • Erklären Sie Kindern auch, dass Hunde es nicht mögen, wenn man sie beim Fressen oder Schlafen stört und auch nicht, wenn man sie am Schwanz zieht.
  • Die Hundeerziehung sollte von jedem Familienmitglied mit gleicher Konsequenz durchgeführt werden. Sonst ist der Hund verunsichert und der Erfolg bleibt aus. Haben Sie vor eine Hundeschule zu besuchen, sollten alle Familienmitglieder nach jeder Stunde über den neuen „Lernstoff" unterrichtet werden.
  • Hunde streicheln finden fast alle Kinder toll. Mit Hunden toben genauso – aber schnell hat der Welpe fester gezwickt, als beabsichtigt (und das kann gemein weh tun) und der große Hund hat, vor lauter Freude, das Kind im Spiel umgerannt. Kinder und Hunde müssen das gemeinsame Spielen lernen, damit jeder weiß, was den anderen erwartet.
  • Oft kommt es vor, dass der Hund im Kinderzimmer verschwindet und sich ausgerechnet das Lieblingsplüschtier zum spielen aussucht. Es ist verständlich, dass Kinder dann sauer werden und sich zu unüberlegten Reaktionen hinreißen lassen. Auch hier ist vorher eine Aufklärung nötig – für Kind und Hund – auch der Hund kann verstehen lernen, welches Stofftier er nicht zu nehmen hat!

Grundsätzlich sollte kein Hund für ein Kind angeschafft werden. Man sollte sich als Eltern immer im Klaren sein, dass die Versorgung des Tieres den Erwachsenen zufällt. Es spricht nichts dagegen, wenn die Kinder mithelfen, aber immer unter Aufsicht! Und wie schön ist es, wenn Kind und Hund gute Freunde sind und durch dick und dünn miteinander gehen.