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Gesundheit

Die Gesundheit des Hundes liegt uns sehr am Herzen. Da der Hund sich aber nicht im menschlichen Sinne mitteilen kann „wo es drückt" ist es die Aufgabe des Halters Symptome zu bemerken, zu deuten und rechtzeitig den Tierarzt aufzusuchen. Der Hundehalter trägt Sorge für die Gesundheit und damit das Wohlbefinden seines Hundes.

Und der kleine Prinz kam zum Fuchs zurück: Adieu" sagte er. „Adieu" sagte der Fuchs. „Hier ist mein Geheimnis. Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar". „Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
„Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig." „Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe..." sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken. „Die Menschen haben diese Weisheit vergessen", sagte der Fuchs. „Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rosen verantwortlich..." „Ich bin für meine Rose verantwortlich...", wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
Auszug aus "Der kleine Prinz" von Antoine de Saint-Exupery

Mindestens einmal im Jahr, auf jeden Fall aber regelmäßig, sollte vom Hundehalter ein Tierarztbesuch eingeplant werden. Dies macht es auch für den Arzt leichter Veränderungen im Gangbild und im Verhalten des Hundes wahrzunehmen. Hunde können, wie wir Menschen, an einer Vielzahl von Krankheiten erkranken. Grundsätzlich gilt: Je eher man ein Krankheitsbild erkennt, desto besser sind die Heilungschancen.

Eine regelmäßige Impfprofilaxe bewahrt den Hund vor einigen tödlich verlaufenden Krankheiten und ist deshalb und auch zum Schutz vor Ausbreitung von Seuchen, unerlässlich. Zusätzlich werden Hunde sehr häufig von Parasiten, wie Würmer, Flöhe, Milben und Zecken befallen. Auch hier ist eine Profilaxebehandlung anzuraten.

Eine bei Hündinnen sehr häufige Erkrankung ist die Pyometra, die Gebärmutterentzündung, eine rechtzeitige Kastration ist empfehlenswert und macht auch bei älteren Hündinnen Sinn.

Bei akuten Verletzungen, frisch blutenden Wunden ist eine Erstversorgung der Wunde anzuraten, um dann zügig den Tierarzt aufzusuchen. Sind die Verletzungen gravierend, sollte schon während der Fahrt zur Klinik, diese informiert werden, so dass sich das Ärzteteam auf das verunfallte Tier einstellen kann.

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Woran erkenne ich, dass mein Hund krank sein könnte?

Verweigert der Hund die Futteraufnahme? Reagiert er nicht mehr auf Spielaufforderung? Springt er nicht mehr auf, wenn es zur Gassirunde geht?

Zeigt der Hund auf einmal Hautprobleme? Bei Verdacht auf Krankheit sollte der Tierarzt aufgesucht und das veränderte Verhalten des Hundes genau dokumentiert werden, das macht dem Tierarzt die Ursachenforschung und damit die Diagnose leichter.

Temperatur – die normaler Körpertemperatur des Hundes liegt bei 38,0-39,0 C°. Man misst sie mit einem normalen Kunststoffthermometer (vorher mit Vaseline oder Creme gleitfähig machen) im After des Hundes – am besten zu Zweit: Die eine Person hält den Kopf und Brustbereich des Hundes fest, während die andere Person Fieber misst. Leichtes Fieber (Temperatur) ist noch kein Grund zur Besorgnis. Sollte dieser Zustand jedoch 2 Tage andauern, so sollte man seinen Tierarzt aufsuchen.

Kreislauf – zur Überprüfung des Kreislaufes hebt man vorsichtig die Lefzen des Hundes an und drückt fest aber vorsichtig auf das Zahnfleisch über dem Eckzahn. Lässt man los so erscheint bei einem gesunden Hund sofort ein blasser Fleck, der schnell wieder rosa wird.

Nase – sollte leicht feucht und nicht trocken und rissig sein. Es sollte kein Ausfluss vorhanden sein und die Pigmentierung sollte nicht fehlen.

Fell – sollte glänzend und nicht schuppig sein

Augen – sollten klar und wach sein

Körper und Glieder – Bauch, Brust, Gliedmaßen und Wirbelsäule sollten nicht druckempfindlich sein

Muskulatur – der Hund sollte gleichmäßig bemuskelt und die Muskeln selbst sollten nicht verhärtet sein (auf Knubbel achten)

Lunge (Atmung) – atmet der Hund normal, so sind keinerlei Nebengeräusche zu hören. Erscheint der Hund häufig außer Atem (hecheln), obwohl gar keine körperliche Anstrengung vorlag, so sollte ein Tierarzt konsultiert werden.

Puls – der Puls des Hundes liegt im Normalzustand bei etwa 80-140 Schlägen pro Minute, je nach Größe des Hundes. Da größere Hunde ein größeres Herz haben als Kleine, ist ihr Puls langsamer als der kleiner Hunde. Er lässt sich gut an der an der Oberschenkelarterie zu messen. Diese verläuft entlang des Oberschenkelknochens an der Innenseite des Hinterbeines etwa zwischen Hüfte und Knie. Zwischen den Muskeln ist eine Art Furche zu ertasten, in der der Pulsschlag gut zu fühlen ist. 15 Sekunden lang zählt man den Puls und multipliziert ihn mit 4, um auf die Schläge pro Minute zu kommen.

Dicker Hund - Übergewicht schadet der Gesundheit des Hundes