Skip to main content

Streuner

Normal 0 21 false false false DE X-NONE X-NONE MicrosoftInternetExplorer4

Unter  Verselbständigung  versteht man das Verhalten eines Hundes, der nicht auf seinen Halter achtet und eigenständig seiner Wege geht – ein Streuner.

 

Niemand hat „Gehorsam" des Hundes bis zu diesem Tag gefordert, niemand belohnt – im Gegenteil: Der Hund war bei der einheimischen Bevölkerung nicht erwünscht bzw. lästig. Entsprechend hat der Hund seinen Tag mit für ihn wichtigen Dingen zugebracht: Schlafen, spielen, Nahrungsbeschaffung, flüchten, zanken, dösen – so wie es ihm gefiel. 

 

Bedenken Sie bitte:  Der Hund ist uns anfangs nicht dankbar, dass er mit uns leben darf!  Anfangs steht für ihn das Herausreißen aus seiner gewohnten Umgebung, die Gewöhnung an neue Sozialpartner (Menschen) u.s.w.. 

 

Sollten Sie nun frisch gebackener Besitzer eines Streuners (auch Welpen) sein, so verlassen Sie sich bitte nie darauf, dass der Hund Ihnen aufgrund seines natürlichen Folgetriebes nachlaufen wird und deshalb immer frei laufen kann!

Die Überaschung ist sonst groß, wenn Hund in seinem neuen Zuhause selbstbewusst auf eigene Faust seine Umgebung erkundet und Sie dabei einfach stehen lässt. Auch minutenlanges Verstecken hinter Blumen hilft da nicht weiter, der Hund kommt  eventuell gar nicht auf die Idee nach Ihnen zu suchen.

 

Wichtig:  Bei einem gerade erst übernommenen Hund aus dem Ausland, ist es zwingend notwendig ihn angeleint spazieren zu führen! Auch auf eingezäunten Freiläufen sollte vor dem Ableinen geprüft werden, inwieweit der Hund seinem neuen Menschen vertraut.

Ein herunterhängende Leine ist hierbei nicht nur auf Spaziergängen nützlich, sondern kann auch in der Wohnung nützlich sein. Man zeigt dem Hund dadurch wie schön es ist seinem Menschen zu folgen. Dabei sollte der Hund keine negativen Erlebnisse haben (z.B. stundenlanges langweiliges Warten). Hier baut man die erste Bindung zum Hund auf, positiv verstärken kann man es mit Leckerchen.

 

Wichtiger Erziehungspunkt ist dem Hund ein zuverlässiges Hör- oder Sichtzeichen für das „Herstellen von Blickkontakt" beizubringen! Hierfür eignet sich „SCHAU"  oder „WATCH"! Ein Hund der Blickkontakt mit der Bezugsperson hält, achtet auf seinen Mensch – diese Aufmerksamkeit ist für alle weiteren Gehorsams- und Erziehungsübungen absolut unerlässlich.

 

Nehmen Sie ein Leckerchen in die Hand, gut sichtbar für den Hund. Versucht er Blickkontakt aufzunehmen? Dann geben Sie ihm sofort das Leckerchen, loben ihn mit den Worten „fein, SCHAU"  (oder eben „fein,  WATCH"  ) – wiederholen Sie dies nicht stundenlang aber immer wieder mit der Verknüpfung der bereits oben erwähnten Hörzeichen.

 

Wirken Sie der Verselbständigung gleich zu Anfang ihrer neuen „Partnerschaft" entgegen. Besser der Hund läuft einige Monate an der langen Leine und kann anschließend Freiheiten genießen, die man in unserem Land nur einem gut erzogenen, umgänglichen Hund zugestehen kann – als eine kurze Zeit des Freilaufes, die für einen unerzogenen Hund ohne Bindung sehr viele Gefahren birgt und jede Menge unnötigen Ärger bringen kann! 

Unter Verselbständigung versteht man das Verhalten eines Hundes, der nicht auf seinen Halter achtet und eigenständig seiner Wege geht – ein Streuner.

Niemand hat „Gehorsam" des Hundes bis zu diesem Tag gefordert, niemand belohnt – im Gegenteil: Der Hund war bei der einheimischen Bevölkerung nicht erwünscht bzw. lästig. Entsprechend hat er seinen Tag mit den für ihn wichtigen Dingen zugebracht: Schlafen, spielen, Nahrungsbeschaffung, flüchten, zanken, dösen – so wie es ihm gefiel.

Bitte bedenken: Der Hund ist uns anfangs nicht dankbar, dass er mit uns leben darf! Bei seinem Neuanfang in Deutschland steht für ihn das Herausreißen aus seiner gewohnten Umgebung, anderes Klima, ein Haus, Straßen, Menschen, die Gewöhnung an neue Sozialpartner (Menschen) u.s.w..

Sollten Sie nun frisch gebackener Besitzer eines Streuners (auch Welpen) sein, so verlassen Sie sich bitte nie darauf, dass der Hund Ihnen aufgrund seines natürlichen Folgetriebes nachlaufen wird und deshalb immer frei laufen kann!

Die Überaschung ist sonst groß, wenn Hund in seinem neuen Zuhause selbstbewusst auf eigene Faust seine Umgebung erkundet und Sie dabei einfach stehen lässt. Auch Verstecken hinter Bäumen hilft da nicht weiter, der Hund kommt eventuell gar nicht auf die Idee nach Ihnen zu suchen.

Wichtig: Bei einem gerade erst übernommenen Hund aus dem Ausland, ist es zwingend notwendig ihn angeleint spazieren zu führen! Auch auf eingezäunten Freiläufen sollte vor dem Ableinen geprüft werden, inwieweit der Hund seinem neuen Menschen vertraut.

Ein herunterhängende Leine (bitte nur mit Brustgeschirr) ist auf Spaziergängen nützlich und erfüllt auch in der Wohnung ihren Zweck. Ein Hund der bei Annähern ausweicht kann so problemlos „eingesammelt" werden, ohne dass man den Hund zum Greifen in die Enge treiben muss. Durch die Leine baut man die erste Bindung zum Hund auf, positiv verstärken kann man das ganze mit Leckerchen.

Wichtiger Erziehungspunkt ist dem Hund ein zuverlässiges Hör- oder Sichtzeichen für das „Herstellen von Blickkontakt" beizubringen! Hierfür eignet sich „SCHAU" oder „WATCH"! Ein Hund der Blickkontakt mit der Bezugsperson hält, achtet auf seinen Mensch – diese Aufmerksamkeit ist für alle weiteren Gehorsams- und Erziehungsübungen absolut unerlässlich.

Nehmen Sie ein Leckerchen in die Hand, gut sichtbar für den Hund. Versucht er Blickkontakt aufzunehmen? Dann geben Sie ihm sofort das Leckerchen, loben ihn mit den Worten „fein, SCHAU" (oder eben „fein, WATCH" ) oder auch ein Pfiff – wiederholen Sie dies nicht stundenlang aber immer wieder mit der Verknüpfung der bereits oben erwähnten Hörzeichen.

Wirken Sie der Verselbständigung gleich zu Anfang ihrer neuen „Partnerschaft" entgegen. Besser der Hund läuft einige Monate an der Leine/Schleppleine und kann anschließend Freiheiten genießen (nur einem gut erzogenen, umgänglichen Hund möglich) – als eine kurze Zeit des Freilaufes, die für einen unerzogenen Hund ohne Bindung sehr viele Gefahren birgt und jede Menge unnötigen Ärger bringen kann!