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Zusatzinfos zum Galgo Español

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  • galgo auf ausstellung

  • rauhaargalgos


Von der FCI werden derzeit 13 Rassen in der Gruppe 10 (Windhunde) anerkannt, die sich in Haarkleid, Größe und Erscheinungsbild stark unterscheiden. Als Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist der kynologische Weltverband zuständig für die einheitliche Beschreibung von Hunderassen und die Festlegung von Zuchtrichtlinien.


Die Unterscheidung von Greyhound und Galgo Español wurde erheblich erschwert, weil im letzten Jahrhundert für kommerzielle Rennen Greyhounds mit Galgos gekreuzt wurden. Dies machte den Greyhound leistungsstärker und weniger verletzungsanfällig und den Galgo schneller. Dadurch entstand der sogenannte Galgo Ingles. Der Galgo Español ist ursprünglich etwas langsamer als der Greyhound (60 bis zu 65 km/h), aber deutlich ausdauernder, robuster und wendiger im Gelände.

Die Gliedmaßen des Galgos sind fest und stehen senkrecht zum Boden. An Oberarm und Oberschenkel zeigt sich deutlich die gut entwickelte Muskulatur. Das ausgeprägte Sprunggelenk zeigt eine gut sichtbare, stark ausgebildete Achilles-Sehne. Seiner Hinterhand verdankt der Galgo Español seine Kraft und Wendigkeit bei gutem Schub.
Die Winkelung (Winkel zwischen zwei Knochen) ist beim Galgo steiler als bei anderen Rassen. Ihre Gelenke bilden, ähnlich wie bei vollblütigen Galopprennpferden, mit den Knochen stumpfe Winkel.

Der Körper des Galgo Español ist leicht rechteckig, stark und beweglich. Der tiefe, ohne den Ellenbogen zu erreichen, schmale und lange Brustkorb bietet viel Platz für ein leistungsstarkes Herz und eine voluminöse Lunge. Die Rippen sollten sichtbar sein. Der Bauch ist vom Ende des prägnanten Brustbeins an stark aufgezogen. Die Rückenlinie läuft leicht konkav, im Lendenbereich wird sie konvex. Dank der besonderen Rücken- und Bauchlinie hat die Wirbelsäule des Windhundes eine große Elastizität und Beweglichkeit.
Die Höhe der Lende kann im Unterschied zu anderen Rassen, in ihrem Mittelteil die Höhe des Widerristes übertreffen.

Die Rute ist beweglich und sehr lang, oft mit einem seitlich weisenden Haken am Ende. Sie ist in entspannter Haltung zwischen die Läufe geschoben und berührt vor den Hintergliedmassen fast den Boden. Im Angstzustand wird die Rute bis an den Bauch hochgezogen, im schnellen Lauf dient sie als  Steuerungs- und Balancierhilfe.